Eine Ampelphantasie


Du kommst rein, ich seh` Dich sofort.
Menschen treffen Menschen, an jedem Ort
Siehst immer noch gut aus, bist gut über vierzig.
Hast das Leben geleb,t von allem gekostet.
Die Haut nicht mehr glatt und Deine Brüste : Na ja!
Ich schau auf mich und innerlich sage ich: „ Aha!
Erwischt, ertappt, bei dir ist auch schon einiges schlapp!
( Nein, eher rund!)
Dann setzt Du dich, öffnest deinen Mund.
Dabei berührt deine Zunge deine Lippen, wie zufällig.
Meine Phantasie fliegt los, ich kann nichts dafür.
Es wird nun ziemlich eng in meiner Hose,
das Blut staut sich beim starren auf deine Bluse.
Möchte an dir riechen, Dich überall berühren.
Du hast schon viel gesehen und noch mehr gefühlt.
Dieses Wissen ist es, das mich so aufwühlt!
Ich stelle mir vor, eine Nacht mit Dir,
mein Schwanz an Deinen Brüsten, an Deinen Arschbacken
Es wird immer enger, hoffentlich halten die Messingzacken.
Dann sauen wir los, verlieren unsere Körpersäfte.
Geben uns ganz hin, halten nichts zurück.
Warum auch? Ich habe schon immer gerne gefickt!
Ein Hupen weckt mich, bin vor Schreck halbtot.
Stehe ich doch hier vor der Ampel, hatte gestoppt bei Rot.
Du setzt den Blinker und biegst rechts ab,
woran hattest Du wohl bei Rot gedacht?


Vit Gilles
 
Kontakt zum Autor:: Burkhard Strassburger - burkhard.strassburger@wilmskkl.de
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